Ich erinnere mich noch genau an den ersten Käsekuchen ohne Boden, den ich gebacken habe – es war eine kleine Küchenkatastrophe, aber das Ergebnis hat mich sofort überzeugt! Seitdem ist dieser cremige Klassiker mein Go-To-Dessert, wenn es schnell gehen muss oder ich einfach Lust auf etwas Leckeres habe. Kein Mürbeteig, kein Stress – einfach nur eine wunderbar glatte Quarkmasse, die im Ofen zu goldener Perfektion wird.
Was ich an diesem Rezept liebe? Die Einfachheit! Während andere Käsekuchen stundenlange Vorbereitung brauchen, ist dieser hier in wenigen Minuten zusammengerührt. Und das Beste: Die cremige Konsistenz ist einfach unschlagbar. Kein trockener, bröckeliger Boden, der dir beim Essen auf den Teller rieselt. Stattdessen ein saftiger, geschmeidiger Genuss, der auf der Zunge zergeht.
Meine Oma hat mir dieses Rezept vor Jahren gezeigt, als ich noch dachte, dass ein Käsekuchen ohne Boden unmöglich sein muss. “Kindchen”, hat sie gesagt, “manchmal sind die einfachsten Dinge die besten.” Und wie recht sie hatte! Seitdem backe ich diesen Käsekuchen für Geburtstage, Familientreffen oder einfach so – weil er immer ankommt und nie etwas übrig bleibt.
Warum du diesen Käsekuchen ohne Boden lieben wirst
Vertrau mir, dieser Käsekuchen wird dein neues Lieblingsrezept – hier ist warum:
- Blitzschnell gemacht: Kein lästiges Kneten von Teig – einfach alles in eine Schüssel und los geht’s!
- Wolkenweich: Die perfekte cremige Textur, die dir auf der Zunge zergeht (kein trockenes Bröseln wie bei Boden-Versionen).
- Kein Stress mit dem Boden: Nie wieder gebrochener Mürbeteig oder verkrustete Springformränder!
- Allrounder: Genial als Dessert, Kaffeekuchen oder Mitbringsel – ich backe ihn mindestens zweimal im Monat.
Mein persönliches Highlight? Wie saftig er bleibt – selbst am nächsten Tag noch!

Zutaten für Käsekuchen ohne Boden
Das Tolle an diesem Rezept? Du brauchst nur eine Handvoll Zutaten, die du wahrscheinlich schon zu Hause hast. Hier meine genaue Einkaufsliste für den perfekten Käsekuchen:
- 500g Quark (fettarm, für die perfekte, nicht zu weiche Konsistenz)
- 200g Zucker (ich nehme immer feinen Haushaltszucker)
- 3 Eier (Größe M, Zimmertemperatur – das ist wichtig!)
- 1 Päckchen Vanillezucker (oder 1 TL echte Vanille)
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver (das Geheimnis für die Bindung)
- 100ml Milch (3,5% Fett, aber geht auch mit fettarmer)
- 50g Butter (geschmolzen und leicht abgekühlt)
Mögliche Ersatzstoffe
Kein Vanillepuddingpulver da? Ich habe schon erfolgreich 20g Speisestärke ersetzt. Und falls du mal keinen Quark hast: Griechischer Joghurt geht auch, wird aber etwas fluffiger. Für eine vegane Variante probiere ich gerade Sojajoghurt und Leinsamen – aber das ist noch in der Testphase!
So bereitest du Käsekuchen ohne Boden zu
Okay, jetzt wird’s spannend! Hier kommt meine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den perfekten Käsekuchen ohne Boden – so einfach, dass wirklich nichts schiefgehen kann:
- Ofen vorheizen: Stell deinen Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (nicht Umluft!) und lass ihn gut aufheizen. Vertrau mir, das macht einen Riesenunterschied!
- Quarkmasse vorbereiten: In einer großen Schüssel Quark, Zucker, Eier und Vanillezucker mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Nicht zu lange mixen – gerade so, bis alles glatt ist.
- Puddingpulver einrühren: In einem kleinen Becher das Puddingpulver mit der Milch glatt rühren, dann unter die Quarkmasse heben. Jetzt kommt der Trick: Rühr nochmal kurz, aber wirklich nur kurz! Zu viel Bewegung macht den Kuchen später hart.
- Butter unterheben: Die geschmolzene, aber nicht mehr heiße Butter langsam unterrühren. Die Masse sollte jetzt schön glänzen und vom Löffel tropfen.
- Springform vorbereiten: Eine 26cm Springform gut mit Butter einfetten – ich nehme dafür immer Backpapier für den Boden, aber das ist Geschmackssache.
- Backen: Die Masse in die Form füllen und glatt streichen. Ab in den Ofen für 45-50 Minuten. Nicht vor der Zeit öffnen!
- Abkühlen lassen: Der wichtigste Schritt! Lass den Kuchen im ausgeschalteten Ofen bei leicht geöffneter Tür auskühlen. So vermeidest du Risse.
Mein Geheimtipp: Wenn der Rand sich leicht von der Form löst und die Mitte nur noch ganz leicht wackelt, ist er perfekt!

Tipps für den perfekten Käsekuchen
- Eier auf Zimmertemperatur: Nehme die Eier mindestens 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank – so verbinden sie sich besser mit den anderen Zutaten.
- Form gut einfetten: Ich nehme weiche Butter und pinsle damit jeden Zentimeter der Form aus – garantiert kein Ankleben!
- Zahnstocher-Test: Steck einen Zahnstocher in die Mitte – wenn nur noch feuchte Krümel dran haften (kein flüssiger Teig!), ist er durch.
- Geduld beim Abkühlen: Warte mindestens 2 Stunden, bevor du den Kuchen aus der Form nimmst. Ja, ich weiß, das Warten ist hart!
Lagerung und Aufbewahrung
Unser Käsekuchen ohne Boden hält sich locker 3 Tage im Kühlschrank – einfach mit Frischhaltefolie abdecken. Achtung: Er schmeckt sogar noch besser am nächsten Tag! Ich rate vom Aufwärmen ab – die cremige Konsistenz leidet darunter. Falls doch was übrig bleibt (was bei uns nie passiert!), friere ich einzelne Stücke ein.
Nährwertangaben
Die Angaben sind Richtwerte pro Stück und können je nach verwendeten Zutaten leicht variieren:
- Kalorien: 250 kcal
- Fett: 12g (davon 7g gesättigte Fettsäuren)
- Kohlenhydrate: 25g (davon 20g Zucker)
- Eiweiß: 8g
Für genauere Werte lohnt sich ein Blick auf die Verpackungen deiner Zutaten!

Häufige Fragen zu Käsekuchen ohne Boden
Hier beantworte ich die Fragen, die mir am häufigsten zu meinem Lieblingskäsekuchen gestellt werden – vielleicht hilft’s dir ja auch!
Kann ich Magerquark verwenden?
Absolut! Ich nehme oft Magerquark, weil der Kuchen dadurch etwas fester wird. Allerdings wird er dann nicht ganz so cremig. Mein Tipp: Mische halb Magerquark und halb normalen Quark für die perfekte Balance.
Warum reißt mein Käsekuchen immer?
Das klassische Problem! Meistens liegt’s am zu schnellen Abkühlen. Lass ihn wie beschrieben im ausgeschalteten Ofen stehen. Falls er doch mal reißt – kein Drama! Einfach mit Früchten oder Puderzucker verzieren, dann sieht’s wieder perfekt aus.
Geht das auch mit Frischkäse statt Quark?
Klar, aber dann wird’s eher ein New-York-Style Cheesecake. Der schmeckt super, ist aber viel schwerer und braucht länger im Ofen. Für die schnelle Variante bleib ich beim Quark.
Kann ich den Kuchen einfrieren?
Jawohl! Ich friere ihn portionsweise ein (gut verpackt in Frischhaltefolie) und tau ihn dann langsam im Kühlschrank auf. Geschmacklich fast wie frisch gebacken – perfekt für spontanen Besuch!
Wieso Puddingpulver statt Mehl?
Das Vanillepuddingpulver gibt nicht nur Bindung, sondern auch diesen leicht pudrigen Geschmack, der so typisch ist. Mehl macht den Kuchen meiner Erfahrung nach etwas trockener. Aber in Notfällen geht auch Speisestärke.
Teile deine Erfahrungen
Ich bin gespannt – wie ist dein Käsekuchen ohne Boden geworden? Schreib mir in den Kommentaren, ob er genauso cremig wurde wie bei mir!
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Perfekter Käsekuchen ohne Boden in 3 simplen Schritten
Ein einfacher Käsekuchen ohne Boden, der cremig und lecker ist.
- Total Time: 65 Minuten
- Yield: 1 Kuchen (12 Stücke)
Ingredients
- 500g Quark
- 200g Zucker
- 3 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 100ml Milch
- 50g Butter
Instructions
- Heize den Ofen auf 180°C vor.
- Verrühre Quark, Zucker, Eier und Vanillezucker in einer Schüssel.
- Mische das Puddingpulver mit der Milch und füge es zur Quarkmasse hinzu.
- Schmelze die Butter und rühre sie unter die Masse.
- Fülle die Masse in eine gefettete Springform.
- Backe den Käsekuchen für 45-50 Minuten.
- Lasse den Kuchen abkühlen, bevor du ihn aus der Form nimmst.
Notes
- Verwende fettarmen Quark für eine festere Konsistenz.
- Lasse den Kuchen im ausgeschalteten Ofen abkühlen, um Risse zu vermeiden.
- Prep Time: 15 Minuten
- Cook Time: 50 Minuten
- Category: Dessert
- Method: Backen
- Cuisine: Deutsch
- Diet: Vegetarian
Nutrition
- Serving Size: 1 Stück
- Calories: 250
- Sugar: 20g
- Sodium: 80mg
- Fat: 12g
- Saturated Fat: 7g
- Unsaturated Fat: 4g
- Trans Fat: 0g
- Carbohydrates: 25g
- Fiber: 0g
- Protein: 8g
- Cholesterol: 80mg