Fermentierte Frühstücksgetränke – Gesunde & probiotische Drinks für den perfekten Start

Fermentierte Getränke sind eine großartige Möglichkeit, den Tag mit einer Extraportion gesunder Probiotika zu beginnen. Sie unterstützen die Verdauung, stärken das Immunsystem und liefern wertvolle Nährstoffe.

In diesem Artikel erfährst du, warum fermentierte Getränke ein idealer Bestandteil eines gesunden Frühstücks sind, welche Sorten es gibt und wie du sie ganz einfach zu Hause zubereiten kannst.


Warum fermentierte Getränke zum Frühstück?

Fermentation ist ein natürlicher Prozess, bei dem Mikroorganismen wie Bakterien oder Hefen Zucker abbauen und in Säuren, Gase oder Alkohol umwandeln. Das Ergebnis sind Getränke, die voller probiotischer Kulturen stecken und viele gesundheitliche Vorteile bieten.

Fördert eine gesunde Darmflora – Unterstützt die guten Bakterien im Darm.
Stärkt das Immunsystem – Hilft dem Körper, Krankheitserreger abzuwehren.
Verbessert die Verdauung – Probiotika helfen, Blähungen und Verdauungsprobleme zu reduzieren.
Reich an Antioxidantien – Schützt die Zellen vor freien Radikalen.
Natürliche Energiequelle – Enthält Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe für einen energiegeladenen Start in den Tag.


Die besten fermentierten Frühstücksgetränke

1. Kombucha

Ein spritziges Teegetränk mit probiotischer Wirkung.

  • Hergestellt aus: Fermentiertem gesüßtem Tee (grüner oder schwarzer Tee)
  • Geschmack: Leicht säuerlich, prickelnd, je nach Zutat fruchtig oder würzig
  • Gesundheitsvorteile: Fördert die Verdauung, stärkt das Immunsystem

2. Wasserkefir

Eine erfrischende Alternative zu Limonade mit probiotischen Kulturen.

  • Hergestellt aus: Wasserkefirkristallen, Zuckerwasser und Trockenfrüchten
  • Geschmack: Leicht süßlich, prickelnd, fruchtig
  • Gesundheitsvorteile: Unterstützt den Darm, enthält viele B-Vitamine

3. Milchkefir

Ein cremiges, leicht säuerliches Milchgetränk mit lebenden Bakterienkulturen.

  • Hergestellt aus: Kuh-, Schafs- oder Pflanzenmilch und Kefirkörnern
  • Geschmack: Ähnlich wie trinkbarer Joghurt
  • Gesundheitsvorteile: Fördert die Kalziumaufnahme, stärkt den Darm

4. Fermentierter Haferdrink

Eine vegane Alternative zu Milchkefir.

  • Hergestellt aus: Haferflocken, Wasser und probiotischen Kulturen
  • Geschmack: Mild, leicht säuerlich
  • Gesundheitsvorteile: Gut für den Stoffwechsel, unterstützt den Darm

5. Rejuvelac

Ein fermentiertes Getreidewasser, das voller Enzyme steckt.

  • Hergestellt aus: Weizen-, Roggen- oder Quinoasprossen und Wasser
  • Geschmack: Erfrischend, leicht zitronig
  • Gesundheitsvorteile: Enthält viele Enzyme, verbessert die Verdauung

6. Lassi (indisches Joghurtgetränk)

Eine fermentierte Joghurt-Variante mit Gewürzen oder Früchten.

  • Hergestellt aus: Joghurt, Wasser, Gewürzen oder Früchten
  • Geschmack: Mild, süß oder würzig
  • Gesundheitsvorteile: Unterstützt die Darmflora, enthält viel Eiweiß

7. Switchel

Ein altes Hausmittel, das Essig, Ingwer und Honig kombiniert.

  • Hergestellt aus: Apfelessig, Ingwer, Wasser, Honig
  • Geschmack: Erfrischend säuerlich, leicht würzig
  • Gesundheitsvorteile: Stärkt das Immunsystem, fördert die Verdauung

8. Fermentierter Zitronen-Ingwer-Drink

Eine natürliche Alternative zu Limonade mit probiotischen Vorteilen.

  • Hergestellt aus: Zitronen, Ingwer, Honig, Wasser und probiotischen Kulturen
  • Geschmack: Zitronig, erfrischend
  • Gesundheitsvorteile: Wirkt entzündungshemmend, unterstützt die Verdauung

9. Kimchi-Saft

Das fermentierte Gemüsewasser aus Kimchi, voller Probiotika.

  • Hergestellt aus: Flüssigkeit, die beim Fermentieren von Kimchi entsteht
  • Geschmack: Würzig, scharf, umami
  • Gesundheitsvorteile: Fördert die Darmgesundheit, enthält viele Vitamine

10. Fermentierter Kräutertee

Ein fermentiertes Getränk mit aromatischen Kräutern.

  • Hergestellt aus: Kräuterteemischungen mit probiotischen Kulturen
  • Geschmack: Mild-würzig, je nach Kräuterauswahl
  • Gesundheitsvorteile: Beruhigt den Magen, unterstützt die Leber

10 leckere Rezepte für fermentierte Frühstücksgetränke

1. Selbstgemachter Kombucha mit Beeren

  • Zutaten: 1 Liter Kombucha, 1 Handvoll Himbeeren
  • Zubereitung: Himbeeren in den fertigen Kombucha geben, 2 Tage nachfermentieren.

2. Zitronen-Ingwer-Wasserkefir

  • Zutaten: 1 Liter Wasserkefir, ½ Zitrone, 1 TL Ingwer
  • Zubereitung: Zitrone und Ingwer in den Wasserkefir geben, 24 Stunden ziehen lassen.

3. Vanille-Milchkefir

  • Zutaten: 500 ml Milchkefir, ½ TL Vanilleextrakt
  • Zubereitung: Alles verrühren und gekühlt servieren.

4. Fermentierter Haferdrink mit Zimt

  • Zutaten: 500 ml fermentierter Haferdrink, ½ TL Zimt
  • Zubereitung: Gut vermischen und genießen.

5. Rejuvelac mit Kurkuma

  • Zutaten: 500 ml Rejuvelac, ½ TL Kurkuma
  • Zubereitung: Vor dem Trinken gut verrühren.

6. Mango-Lassi

  • Zutaten: 200 ml Joghurt, 100 ml Wasser, ½ Mango
  • Zubereitung: Alles mixen und kühl servieren.

7. Apfelessig-Switchel

  • Zutaten: 500 ml Wasser, 1 EL Apfelessig, 1 TL Honig, 1 TL Ingwer
  • Zubereitung: Zutaten mischen und mit Eiswürfeln genießen.

8. Kimchi-Saft als Shot

  • Zutaten: 50 ml Kimchi-Saft, 100 ml Wasser
  • Zubereitung: Verdünnen und als Morgen-Shot trinken.

9. Fermentierter Zitronen-Kräuter-Tee

  • Zutaten: 500 ml fermentierter Kräutertee, ½ Zitrone
  • Zubereitung: Zitronensaft hinzugeben, gut verrühren.

10. Grüner Kombucha-Smoothie

  • Zutaten: 200 ml Kombucha, 1 Handvoll Spinat, ½ Apfel
  • Zubereitung: Alles mixen und kalt servieren.

häufige Fragen zu fermentierten Frühstücksgetränken

1. Sind fermentierte Getränke gesund?

Ja, sie enthalten Probiotika und viele Nährstoffe.

2. Kann ich fermentierte Getränke täglich trinken?

Ja, aber langsam steigern, um den Darm an die Probiotika zu gewöhnen.

3. Enthalten fermentierte Getränke Alkohol?

Minimal – meist unter 0,5 %, Kombucha kann etwas mehr enthalten.

4. Sind sie auch für Kinder geeignet?

Ja, milde Varianten wie Wasserkefir oder Lassi sind ideal.

5. Wie lange sind sie haltbar?

Im Kühlschrank bis zu zwei Wochen.

6. Sind sie besser als Probiotika-Kapseln?

Ja, da sie natürliche Nährstoffe enthalten.

7. Kann ich sie mit Obst mischen?

Ja, das verbessert den Geschmack.

8. Welche süßen Alternativen gibt es?

Honig, Ahornsirup oder Dattelsirup.

9. Welche Temperatur ist ideal?

Kühl genießen, aber nicht eiskalt.

10. Kann ich sie selbst herstellen?

Ja! Mit Starterkulturen ist es ganz einfach

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